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„Die Fachkräfteengpass-Analyse hat den Handlungsbedarf offengelegt, um die Physiotherapie zukunftsfest zu machen. Eine zukunftssichere Physiotherapie, bei der Physiotherapeuten von ihrem Verdienst auch leben können, ist elementar wichtig für die Versorgungssicherheit im deutschen Gesundheitssystem“, kommentieren die Vorsitzenden der beiden größten deutschen Osteopathieverbände.
Aus zwei mach eins und erhöhe die Schlagkraft: Am Samstag haben die beiden europäischen Osteopathie Organisationen Europäische Föderation der Osteopathen (EFO) und das Forum für Osteopathische Regulierung in Europa (FORE) fusioniert und den neuen Verband European Federation and Forum for Osteopathy (EFFO) gegründet. Der Verband der Osteopathen Deutschland ist im Vorstand vertreten.
Osteopathie wird von Patienten zunehmend nachgefragt. Im Gegensatz zum europäischen Ausland ist der Osteopath hierzulande jedoch kein eigenständiger, staatlich anerkannter Beruf; Ausübung und Ausbildung sind nicht festgeschrieben, und die Ausübung der Osteopathie ohne Heilpraktikererlaubnis stellt einen Straftatbestand dar. Die beiden größten Berufsverbände fordern ein Berufsgesetz.
Der Beruf des Osteopathen muss anerkannt werden – diese immer noch aktuelle Forderung des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. stand am Samstag im Mittelpunkt eines Empfangs im Hessischen Landtag anlässlich des 20. Verbandsgeburtstages.
Offen für eine gesetzliche Regelung der Osteopathie zeigte sich die Thüringische Gesundheitsministerin Heike Taubert (Mitte) kürzlich in einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V., Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) (re.), und VOD-Justitiarin Dr. Sylke Wagner.
Der Beruf Osteopath muss als eigenständiger Heilberuf mit Primärkontakt durch eine bundesgesetzliche Regelung anerkannt und das für die Patientensicherheit notwendige hohe Niveau der Aus- und Weiterbildung festgeschrieben werden. Diese Meinung vertreten sechs Osteopathie-Organisationen und Berufsverbände als so genannte Konsensgruppe in einem Positionspapier.
Nach drei Tagen ist der 16. Internationale Osteopathie-Kongress in Bamberg erfolgreich zu Ende gegangen. Beachtlich: Rund 50 000 Unterschriften für den eigenständigen Beruf des Osteopathen konnte Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) als Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland den 250 Teilnehmern und Referenten aus 15 Nationen als Zwischenstand der VOD-Unterschriftenaktion präsentieren.
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