Pressemitteilung -
Osteopathen helfen Flüchtlingskindern: Spenden für Stefanie-Graf-Stiftung
Mit ihren Händen tun Osteopathen
ihren Patienten jeden Tag etwas Gutes. Doch was sie von heute bis Samstag
leisten, ist etwas Besonderes: der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
e.V. hat seine Mitglieder während der Internationalen Osteopathie-Woche zu
Spenden an die Stiftung der Tennisspielerin Stefanie Graf „Children for Tomorrow“
aufgerufen. Traumatisierten Flüchtlingskindern in Hamburg soll auf diese Weise
geholfen werden.
Weltweit spenden Osteopathen noch bis zum 19. April 2014 während der so genannten International Osteopathic Healthcare Week Einnahmen ihrer Osteopathie-Behandlungen an eine gemeinnützige Organisation. Die Aktion wurde vom amerikanischen Dachverband, der Osteopathic International Alliance (OIA), initiiert. Der deutsche Berufsverband VOD hat den Ball als OIA-Mitglied sofort aufgenommen und sich für die Organisation der berühmten deutschen Tennisspielerin Stefanie Graf entschieden. Sie hat selbst positive Erfahrungen mit der Osteopathie gemacht und unterstützt die ganzheitliche Medizin: „„Während und nach meiner Sportkarriere habe ich meinen Körper und meine Gesundheit immer schon als das wichtigste Gut angesehen. Die Osteopathie ist eine sehr hilfreiche Form der Medizin. Mich überzeugt in der Osteopathie der Ansatz, dass die Behandlung immer den ganzen Körper im Blick hat. Ich danke dem Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) und allen Mitgliedern für die wunderbare Spendenaktion zugunsten meiner Stiftung“, so der Tennisstar.
Osteopathen untersuchen und therapieren ausschließlich mit ihren Händen; dabei steht die Suche nach den Ursachen der Beschwerden im Vordergrund. Grundlage hierfür ist eine genaue Kenntnis der menschlichen Anatomie und Physiologie. Osteopathie gilt als eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin, deren Wirkung auch die Stiftung Warentest kürzlich durch „verdeckte Tester“ als positiv beschrieb (http://www.test.de/Osteopathie-Hilfe-mit-sanftem-Druck-4505272-0/). Sie wurde 1814, also vor exakt 140 Jahren, von Dr. Andrew Taylor Still in Amerika begründet.
Die Spendengelder der Osteopathen kommen der Ambulanz in Hamburg zugute, die Children for Tomorrow in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf betreibt. Die meisten Flüchtlinge stammen zurzeit aus Afghanistan, Somalia, Guinea und Syrien. In den Therapien erzählen sie vom Krieg in ihrem Heimatland, vom Tod ihrer Eltern und Familienangehörigen, berichten von Gewalt und einer häufig monatelangen Flucht. Ärzte, Psychologen, Therapeuten und Pädagogen kümmern sich um die jungen Patienten, die ohne eine Behandlung oft nur den Ausweg in den Suizid sehen. „Die Wandlung der Kinder während der Therapien ist für alle Mitarbeiter von Children for Tomorrow“ ein ständiger Ansporn, die Stiftungsprojekte weiter auszubauen“, so Stefanie Graf.
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Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet und hat derzeit mehr als 3500 Mitglieder. Der VOD
verfolgt im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf
des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf,
informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse
der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD qualifiziert osteopathisch
behandelnde Therapeuten.