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Osteopathie nach Spinalkanal-OP: Atembeschwerden und Schmerzen verringert
Im Rahmen der International Osteopathic Healthcare Week veröffentlicht der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. täglich Interviews und Berichte mit Patienten über deren Erfahrungen mit Osteopathie. Heute schildert Günter Grünewald (76) aus Kelsterbach, wie schlecht es ihm nach einer Spinalkanal-OP ging und wie ihm Osteopathie durch Dr. med. Jürgen Grasmück helfen konnte.
VOD: Herr Grünewald, mit welchen Beschwerden sind Sie wann osteopathisch von Herrn Dr. med. Grasmück behandelt worden?
Günter Grünewald: Im Juni 2017 nach einer Spinalkanal-OP hatte ich ständig Schmerzen im Lendenwirbelbereich und Atembeschwerden im Brustwirbelbereich.
VOD: Wie oft waren Sie in der Praxis, und wie haben sich die Schmerzen entwickelt?
Günter Grünewald: Im ersten Step haben wir drei Behandlungen vereinbart. Nach der zweiten Behandlung haben sich die Schmerzen verringert und die Atembeschwerden gebessert.
VOD: Herr Dr. med. Grasmück, was haben Sie osteopathisch festgestellt? Und wie konnten Sie Ihrem Patienten helfen?
Dr. med. Jürgen Grasmück: Neben den vielen schulmedizinischen Problemen, von denen die Claudicatio-Symptomatik – die Einschränkung der Gehstrecke auf maximal 15 bis 20 Minuten – an erster Stelle und die Atembeschwerden an zweiter Stelle standen, ist mir osteopathisch vor allem eine Kompression der oberen Brustwirbelsäule in Höhe des 2. Bis 4. Brustwirbelkörpers, eine Brustbein-Dysfunktion, eine Dysfunktion der 12. Rippe sowie eine Stauung im LWS-Bereich und im kleinen Becken aufgefallen. Ich habe die genannten Strukturen sowohl strukturell als auch fluidisch behandelt. Nach zwei Behandlungen waren die Atembeschwerden weg und die Gehstrecke lag bei 90 Minuten.
VOD: Wie fühlen Sie sich heute, Herr Grünewald?
Günter Grünewald: Es geht mir besser, mit Herrn Dr. Grasmück habe ich jetzt vierteljährlich Termine zur Kontrolle und Vorsorgebehandlungen.
VOD: Was bedeutet Osteopathie für Sie?
Günter Grünewald: Im Gegensatz zur herkömmlichen Schulmedizin habe ich den Eindruck, dass ein Osteopath gründlicher an die Feststellung der Schmerzursache herangeht und diese dann individuell auf den Patienten bezogen behandelt.
VOD: Vielen Dank für das Interview und gesundheitlich alles Gute!