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Das Finale der Deutschen Meisterschaft in Kassel (v.l.): Alexander John, Gregor Traber und der Sieger Matthias Bühler.
Das Finale der Deutschen Meisterschaft in Kassel (v.l.): Alexander John, Gregor Traber und der Sieger Matthias Bühler.

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„Osteopathie: Viele Ursachen finden sich in den Organen“ / Interview mit dem 6-fachen Deutschen Meister im 110m-Hürdensprint und Olympiateilnehmer Matthias Bühler

VOD: Herzlichen Glückwunsch, Herr Bühler. Mit Ihrer sechsten Deutschen Meisterschaft im 110-Hürdensprint und dem Erreichen der Olympianorm im Gepäck sind Sie nach Rio gefahren. Was erwarten Sie von sich?

Matthias Bühler: In Rio möchte ich konstant gute Zeiten laufen, am liebsten natürlich persönliche Bestzeit. Mein Ziel ist es, das Halbfinale zu erreichen, um dort dann um jeden Zentimeter zu fighten für den Finaleinzug.

VOD: 2012 konnten Sie erste Olympiaerfahrungen in London sammeln. Was ist das Besondere an den Olympischen Spielen?

Matthias Bühler: Die Olympischen Spiele sind für uns als Leichtathleten das größte Sportereignis, an dem man teilnehmen kann, außerdem finden die Spiele nur alle vier Jahre statt. Die Aufmerksamkeit ist extrem hoch, und die Stadien sind ausverkauft. Ich freue mich unheimlich, in Rio am Start sein zu dürfen.

VOD: Sie zählen zu den Leistungssportlern, die sich vom Osteopathen Christian Ziegler behandeln lassen. Warum Osteopathie?

Matthias Bühler: Ich habe Christian durch den Deutschen Leichtathletikverband kennen gelernt und fühlte mich sofort gut nach seiner Behandlung. Ich habe durch die Übersäuerung im Sport oft erhöhte Spannung im Unterbauch/Darmbereich, die durch seine Behandlung optimal gelöst wurde.

VOD: Was unterscheidet Osteopathie für Sie persönlich von anderen medizinischen Möglichkeiten?

Matthias Bühler: Wir Sportler brauchen eben mehr als nur eine normale Massage. Viele Ursachen finden sich in den Organen, daher arbeite ich seit vielen Jahren mit Christian zusammen.

VOD: Beschreiben Sie mal bitte Ihren Trainings-, Behandlungs- und Ernährungsplan bis zum Olympiastart in Rio.

Matthias Bühler: Ich hatte drei längere harte Trainingseinheiten im Sprint-, Hürden- und Langsprintbereich auf meinem Plan, dazu noch Krafteinheiten. In den Tagen dazwischen wurden lockere Einheiten und viele Stabilisationsübungen durchgeführt. Ich hatte mindestens zweimal die Woche Physiotherapie, Christian Ziegler sah ich circa alle zwei bis drei Wochen (insgesamt drei Stunden Fahrt). Ich habe das Glück, dass meine Therapeutin in meiner Heimatstadt auch Osteopathin ist. Ich habe einen strikten Ernährungsplan, mache mir tägliche Gemüseshakes und ernähre mich zuckerarm. Auf Kohlenhydrate verzichte ich abends, um meinen Darm zu schonen, außerdem ernähre ich mich glutenfrei (habe keine Allergie).

VOD: Und wann fällt der Startschuss für Ihr erstes Rennen in Brasilien?

Matthias Bühler: Der Startschuss fällt am 15. August um 20.40 Uhr.

VOD: Wir bedanken uns für das Interview und drücken die Daumen für Olympia!

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Michaela Wehr

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